Test: Streamingclient Cambridge StreamMagic 6
Praktisch: USB-Sticks und
-Festplatten können einfach
vorne eingestöpselt werden
onsverfahren angewen-
det, um das Maximum an
Qualität aus den hochgesam-
pelten Daten zu bekommen. Somit
kann man
den
StreamMagic
auch
getrost als Datenputzer nutzen und
die Daten an einen externen DAC in
Reinstform weitergeben. Andererseits
ist der interne Wandler so gut, dass
ich dafür keine Notwendigkeit für eine
separate Lösung sehe. Hinten heraus,
also
nach dem
Upsampler, kommt
nämlich wieder das dicke Wolffson-
Besteck zur Digital/Analogwandlung
zum Einsatz. Das geschieht wieder ka-
nalgetrennt und vollsymmetrisch, die
symmetrischen Analogausgänge wer-
den also bestens bedient.
Das aufwendige Behandeln der digi-
talen und analogen Signale macht sich
schließlich im Hörtest bezahlt, denn in
Sachen Reinheit und Auflösung liegt
der StreamMagic ganz vorn und spielt
in dieser Kategorie in der ganz hohen
Liga mit. Auf diese Art produziert er
sehr körperhafte Instrumente und na-
türliche Stimmen, es macht eine helle
Freude, dem Jungen zuzuhören. Das
gilt auch und insbesondere für die Mu-
sik, die man per USB direkt vom Com-
puter einspielt. Ich habe sogar den
Eindruck, das geht noch ein Quänt-
chen besser als per Netzwerk. Die di-
gitalen Filter, das hatte ich bisher noch
gar nicht erwähnt, sind umschaltbar.
Drei Stück stehen zur Auswahl, wo-
druch sich der Klang noch leicht den
eigenen Bedürfnissen anpassen lässt.
Der direkte Vergleich von Filterstel-
lung „Linear Phase“ zu „Minimal Pha-
se“ zeigte eine leichte Neigung zur Ro-
Die Wolfffson-DACs arbeiten kanalge-
trennt und gehören zum Besten, das
der Spezialist zu bieten hat
Die StreamMagic-App ist sehr modern
und übersichtlich gestaltet und steuert alle
Funktionen des Cambridge-Streamers
Kontrolbus unterstützen, über den die
Steuerbefehle gesendet werden. Kurz
und knapp: Die App ist klasse und in
meinen Augen ein großer Pluspunkt
für jeden Cambridge-Streamer. Trotz-
dem muss ich sagen, dass die Bedienung
per Fernbedienung und insbesondere
am Gerät selbst sehr gut funktioniert.
Hilfreich ist auf jeden Fall die einge-
baute „Fast-Scroll“-Funktion, mit der
man flott durch große bis riesige Mu-
siksammlungen navigiert. Das macht
sich wirklich extrem bemerkbar, wenn
das lokale NAS bis unter den Rand
voll ist mit Alben. Über das Netzwerk
können übrigens Dateien in den ganz
hohen Auflösungen bis 192 kHz emp-
fangen und wiedergegeben werden, was
heute ja immer noch keine Selbstver-
ständlichkeit ist. Um das Dateiformat
schert sich der StreamMagic-Besitzer
ebenfalls recht wenig, denn fast alle
nennenswerten Formate, sei es FLAC,
WAV, OGG, AAC oder MP3, werden
ohne Murren wiedergegeben.
Bereinigung
Egal, welche Auflösung reingeschickt
wird, jedes digitale Signal erfährt ein
Upsampling auf 384 kHz in 24 Bit.
Das geschieht in einem dicken Chip
von Analog Devices. Durch das Re-
clocking und Zwischenspeichern der
Daten rückt man in diesem Chip auch
dem Jitter gleich ordentlich zu Leibe.
Des Weiteren wendet der Chip eine
Technik an, die man vom Schweizer
Spezialisten Anagram lizenziert hat
und die sich ATF2 nennt. Dabei wird
ein besonders intelligentes Interpolati-
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Netzwerkplayer und DAC in einem: Die gleiche Anschlussviel-
falt wie beim DacMagic Plus ist auch hier vorhanden, inklusive
asynchronem USB-Eingang bis 192 kHz
einsnull
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